Hypoxische Enzephalopathie

Hypoxisch ischämische Enzephalopathie (HIE)

Definition

Bei der klassischen Hypoxisch ischämischen Enzephalopathie (HIE) handelt um eine globale zerebrale Ischämie infolge eines Herz-Kreislauf-Stillstands.

Vorgehen

Während der Postreanimationsbehandlung werden ab Aufnahme Daten für die multimodale neurologische Prognose gesammelt. Die Sensitivität und Spezifität der verschiedenen Untersuchungen hängt vom Zeitpunkt ihrer Durchführung ab. Für die Interpretation der Befunde empfiehlt sich die Einbeziehung eines erfahrenen Neurologen.

Prognosealgorithmus

%%{init: {'theme': 'default', 'themeVariables': { 'edgeLabelBackground': '#fbf7f0', 'clusterBkg': '#fbf7f0'}}}%% graph TD A("Bewusstloser Patient GCS Motorik ≤ 3 und ≥ 72h nach ROSC") --> B[Konfundierende Faktoren ausgeschlossen:<br>- Sedierung<br>- Muskelrelaxantien<br>- Hypothermie<br>- Hypotonie/Hypoglykämie<br>- Sepsis] --> C["Mindestens 2 der folgenden Faktoren:<br>- Kein Pupillen<br>- oder Kornealreflex<br>- SSEP (N20 bds. fehlend)<br>- Malignes EEG >24h nach ROSC<br>- NSE > 60μ nach 48/72h<br>- Status myoclonus ≤ 72h<br>- Ausgedehnte diffuse HIE in CT oder MRT"] --> D[Schlechtes Outcome wahrscheinlich]

Siehe auch: S1-Leitlinie DGN

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